Hast du schon vom Singletasking gehört? Falls nicht, dann merk es dir unbedingt, denn es ist unfassbar bereichernd!
Was bedeutet Singletasking?
- Eine Aufgabe wird nach der anderen erledigt.
- Die Aufmerksamkeit ist immer nur auf eine Sache gerichtet.
Was bringt dir Singletasking?
- Du arbeitest konzentriert, fokussiert und ohne Ablenkung.
- Ein Zustand des „Flow“ kann sich einstellen.
- Es gibt weniger Fehlerquellen.
- Die Aufgaben werden vollständig und schneller erledigt.
- Du bist deutlich weniger gestresst.
- Du bist weniger unter Druck und fühlst dich entspannter und glücklicher.
Die Psychologie hat schon lange nachgewiesen, dass das menschliche Gehirn nicht in der Lage ist zwei komplexe Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Menschen können keine zwei Tätigkeiten, die beide hohe Konzentration und Entscheidungen erfordern, parallel bewältigen. Somit ist Multitasking schlicht und einfach ein Mythos.
Ist das nicht unglaublich befreiend? Fühlst du dich jetzt, wo du das alles weißt, nicht schon gleich viel entspannter? Mit Singletasking ist man so viel weniger unter Druck! Du kannst sogar meditative Erfahrungen machen, wenn du dich nur auf eine einzige Aufgabe konzentrierst. Singletasking ent-stresst und ist ein Achtsamkeitstraining, welches dich im Laufe der Zeit glücklicher und zufriedener macht.
Wie schön, dass das Multitasking endlich als großer Stressor entlarvt wurde und sich das Singletasking immer mehr verbreitet!
Du lebst und arbeitest schon immer mit Singletasking? Dann sei froh und dankbar, dass du dich intuitiv genau richtig ausgerichtet hast. Mach auf jeden Fall so weiter!
Du findest Multitasking super, blühst voll darin auf alles gleichzeitig zu managen und kannst überhaupt nicht verstehen wo das Problem liegt? Dann hör damit nicht auf, nur weil es nicht mehr angesagt ist. Aber beobachte dich dabei genau. Reflektiere immer wieder, ob es für dich im Laufe der Zeit immer noch so gut passt. Denn je älter wir werden, desto größer wird das Stressempfinden beim Multitasking, da unser Gehirn noch weniger in der Lage ist, all diese Aufgaben gleichzeitig zu verarbeiten.
Du freust dich, dass Multitasking endlich entlarvt ist und fühlst dich sehr erleichtert darüber, dass du nun ganz offiziell rücksichtsvoller und liebevoller mit dir selbst umgehen darfst? Dann geht es dir wie mir.
Hier findest du ein paar Anregungen für Singletasking im privaten wie auch im beruflichen Alltag:
Beispiele für Singletasking privat:
- Entweder mit deinem Kind spielen oder deine Mails checken bzw. im Internet recherchieren.
- Kochen ohne dabei zu telefonieren.
- Bügeln ohne dabei fernzusehen.
- Auch mal „nein“ sagen, wenn jemand noch schnell etwas von dir möchte und damit deine Planung über den Haufen wirft.
Beispiele für Singletasking bei der Arbeit:
- To-do-Liste erstellen, die Punkte auf der Liste nach Prioritäten ordnen, einen Punkt nach dem anderen abarbeiten.
- Es sich mal erlauben nicht ansprechbar zu sein, wenn man sich sehr konzentriert mit einer bestimmten Aufgabe befasst.
- Klare Ansagen machen, wie z. B. „Jetzt mache ich erst das hier fertig und danach ziehe ich gerne diese Aufgabe vor und kümmere mich darum.“
Natürlich kann man nicht immer alle hier aufgezählten Beispiele genauso umsetzen. Es sind einfach Denkanstöße. Aber fang doch einfach mal spielerisch damit an.
Es gibt keine Garantie dafür, dass das Singeltasking von Anfang an gleich super funktioniert. Schließlich sind wir es jahrelang anders gewohnt. Und da wir Menschen bekanntermaßen Gewohnheitstiere sind, fällt es uns leider sehr schwer Gewohnheiten zu ändern. Aber das ist wieder ein anderes Thema für einen eigenen Blog-Artikel. Was ich damit sagen möchte: Fang nicht an, dir an dieser Stelle Druck zu machen. Das würde das Ganze ad absurdum führen.
Mein Fazit: Singletasking ist der beste Trend ever!
Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Entdecken deines Singletaskings!
Und solltest du dich noch weiterführend mit dem Thema "Achtsamkeit" und "Selfcare" beschäftigen wollen, könnte der Workshop "Selbstfürsorge" interessant für dich sein.
Herzliche Grüße
Deine Sabine
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